Es gibt Orte, an denen die Wirklichkeit mit der Kunst zu verschmelzen scheint und wo der Mensch seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Einer dieser besonderen Orte liegt in Mittelfranken – genauer gesagt Nürnberg – und ist ein Treffpunkt für alle, die Kunst lernen und mit ihr die Welt neu interpretieren wollen.
Kunst

Der Künstler Andi Schmitt
Als Junger Künstler zog es Andi Schmitt in die Ferne, nach München und Berlin. Dort studierte er Kunst und stellte viele Jahre lang seine Werke aus. Nun ist er wieder zurück in Unterfranken und fängt dort die wunderbare Natur der Weinregion um den Main in seinen Bildern ein. Sowohl in seinem Atelier als auch in seinen Ausstellungen im Würzburger Raum kann man seine Kunstwerke bestaunen.

Die Kunst des Tunings
“Auspuffanlage, Felgen, Bremsen – die Liste geht weiter und weiter: Das und noch viel mehr haben Denis und Tobias an ihren Autos getunt. Für die beiden ist Tuning Leidenschaft und sogar Sucht. Sie haben früher begonnen, selbst an ihren Boliden herumzuschrauben und überlegen sich jede weitere Modifikation ganz genau. Heute fahren sie jeweils mehr als 500 PS starke Schlitten und ernten teilweise sehr unterschiedliche Reaktionen auf ihre Schmuckstücke. Dabei bedeutet den Jungs die Kunst des Tunings, etwas Einzigartiges zu erschaffen, das erfüllt und Spaß macht.

Anna Maria Bieniek – Kunst, Formen und Körper
Anna Maria Bienieks Weg zur freischaffenden Künstlerin beschreibt sie selbst als turbulent, dennoch zielgerichtet. Die aus Polen stammende Künstlerin fertigt zwischen Design und Kunst einzigartige Werke an, die eine Symbiose aus Objekten und Köpern bilden. Im Mittelpunkt ihrer Arbeiten steht häufig das Thema Sexualität. Anna beschreibt, wie sie schon als Kind mit Verboten zu ihrem Körper und der Sexualität konfrontiert wurde, was ihre Neugierde aber erst entfachen lies. Heute möchte sie den Menschen durch ihre Kunst ein Stück Freiheit zurückgeben.

Paul Diestel – Natur zur Kunst
Paul Diestel lebt und arbeitet in seiner Heimat in Unterfranken. Dabei bezieht er Inspiration aus der Natur, beobachtet Flora und Fauna und ihre Veränderungen. Diese Transformationsprozesse verarbeitet er in seinen Werken, überwiegend mit lokalen Rohstoffen. Aus einem Baum wird im bildhauerischen Prozess eine Skulptur, die mit selbstgemischten Farben aus beispielsweise heimischer Erde und anderen natürlichen Rohstoffen immer wieder beschichtet wird.

Tim Fabian Bezemer und das 4und70
Zeichnen war für den 36-jährigen Designer und freischaffenden Künstler Tim Fabian Bezemer immer ein leidenschaftliches Hobby. Tim fertigt vor allem skizzenartige Portraits an, in denen er seine eigene Emotionalität und Erlebtes verarbeitet. Die Kunst war für ihn schon immer ein Ausdrucksmedium.

Das Handwerk Töpfern
Töpfern – ein sehr altes Handwerk, das heutzutage noch Bestand hat. Peter Lösel formt mit seinen Händen die unterschiedlichste Kunst. Volle Konzentration fordert dabei die Feinarbeit beim Bemalen der Kreisel. Ebenso viel Leidenschaft legt er in die Anfertigung seiner Modeln.

Moderne Kunst in altem Gemäuer
Unter dem Motto „Zeitenwende“ standen zum ersten Mal seit 12 Jahren die Türen des Retti-Palais in Ansbach für die Bevölkerung offen. Mit Klanginstallationen von Prof. Dr. Cornelius Pöpel, Florian Beck und Michael Kirschner, sowie Malereien von Fides Becker erstrahlten die vergessenen Räume in neuem Glanz. Ein geeignetes Nutzungskonzept wird derzeit noch gesucht, aber eines ist sicher: Das Retti-Palais ist ein Geheimtipp, ein echtes Juwel.

Steinreich
Ihre Kunstwerke sind keine Tiere, keine Nasen, keine Köpfe und keine Menschen. Es geht ihr um Ästhetik und Schönheit. Form und Farbe, eine Vorgeschichte und interessant, so müssen die Steine sein welche die gelernte Holzbildhauerin Claudia Endres für ihre Werke verwendet. Ihre Kunst, das sind ausgehöhlte Steine, zum Teil mit Bohrkernen kompiliert und zum Teil graviert.

Künstler unter sich
Heute sind die Klausner ein kreativer Kreis von Künstlern und Kunstfreunden, die Eines gemeinsam haben: die Freude am künstlerischen Schaffen. Maler, Musiker, Schreiner, Grafiker, Bilderhauer und andere Kreative inspirieren sich gegenseitig und leisten einen lebendigen Beitrag zur bayerischen Kunst- und Kulturszene.

SupermART
Große Kunst im Supermarkt kaufen, das geht auf der ungewöhnlichen Veranstaltung von Laurentiu Feller. Seit 2011 finden sich jährlich viele Künstler zusammen, um zu malen, sich auszutauschen und ihre Kunst zu präsentieren. Dabei darf kein Werk mehr als 250 Euro kosten. So entsteht eine entspannte Festivalatmosphäre, die drei Tage lang Kunstexperten und Neulinge nach Nürnberg lockt. Im Video erzählen uns Künstler aus der Region, wie sie den SupermART erleben.

KüKo – Künstlerkolonie Fichtelgebirge
Die Künstlerkolonie Fichtelgebirge e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kreativschaffenden zu helfen. Das Leben auf dem Land bietet Künstlern Ruhe, Raum und die Möglichkeit zur kreativen Entfaltung. Die Wege sind allerdings oft weit und das Knüpfen von Kontakten schwierig. Durch die KÜKO vernetzen sich Kreative aus allen Branchen und schaffen so neue Möglichkeiten für die Region.

Künstler Werner Knaupp
Der fränkische Künstler Werner Knaupp verwendet eine Vielzahl an Techniken: von Acryl über Pastell bis hin zu Kugelschreibern. Ebenso vielseitig sind die Reisen, die den heute 81-Jährigen in seinem Schaffen inspiriert haben. So hat er zum Beispiel die Vulkane auf Hawaii besucht, war in der Sahara und hat im Sterbehaus der Mutter Teresa in Kalkutta und im Nürnberger Krematorium gearbeitet.

Kunst 2.0
Vier Museen unter einem Dach beherbergt die Pinakothek der Moderne in München. Neben dem Architekturmuseum der TU München und dem Neue Sammlung-Museum für angewandte Kunst und Design befinden sich auch die Sammlung Moderne Kunst der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und die Staatliche Graphische Sammlung München in einem der größten Sammlungshäuser für moderne und zeitgenössische Kunst, Architektur und Design in Europa.
















