Ausstellung

Städtische Galerie Rosenheim: „Sehnsuchtsblaue Ferne!“ – Ausstellung

Ausstellungsdauer: 10. Dezember 2023 – 12. Mai 2024 | Städtische Galerie Rosenheim | Mit der Ausstellung „Sehnsuchtsblaue Ferne! – August Seidel und Weggefährten“ wird eine umfangreiche Schau zur Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts präsentiert. In bewusster Abwendung zur Akademiekunst zogen ab der Jahrhundertwende immer mehr Künstler mit Leinwand und Palette im Gepäck in die Natur.

SMÄK München: „Operation Finale. Die Ergreifung und der Prozess von Adolf Eichmann“ – Ausstellung

Ausstellungsdauer: 24. November 2023 – 30. April 2024 | Staatliches Museum Ägyptischer Kunst München | „HOW TO CATCH A NAZI“ – Der Eichmann-Prozess 1961 in Jerusalem gilt bis heute als historischer Erfolg des Staates Israel bei der internationalen Verfolgung und Verurteilung von Holocaust-Verantwortlichen. Die Ausstellung „Operation Finale“ zeigt, wie Adolf Eichmann ergriffen und vor Gericht gestellt wurde. „Operation Finale“ ist im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München unter der Schirmherrschaft des Freistaats Bayern, der Landeshauptstadt München und der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern zu sehen.

Kunsthaus und Kunsthalle Nürnberg: „Who’s Afraid Of Stardust? Positionen queerer Gegenwartskunst“ – Ausstellung

Ausstellungsdauer: 21. Oktober 2023 – 11. Februar 2024 | Gemeinsam präsentieren Kunsthaus und Kunsthalle Nürnberg die internationale Gruppenausstellung Who’s Afraid Of Stardust? Positionen queerer Gegenwartskunst. Die Ausstellung präsentiert Werke von 30 Künstler*innen, die Aspekte queeren Lebens thematisieren und durch ihre spezifischen Sichtweisen auf soziale Machtstrukturen einen substanziellen Beitrag zur aktuellen Debatte über Diversität leisten.

Für den Ausstellungstitel Who’s Afraid Of Stardust? stand David Bowies legendäre Kunstfigur Ziggy Stardust Pate: Kurze feuerrote Haare, ein experimentelles Make-up, hohe Schuhe und sexuell aufgeladene Bühnenshows: Mit dem Außerirdischen Ziggy Stardust schuf David Bowie 1972 eine weltberühmte Figur, die mit Geschlechterrollen und sexueller Identität spielte und zugleich eine zweigeschlechtliche und hetero­normative Gesellschaftsordnung in Frage stellte. Damit verweist der Ausstellungstitel auch auf den für die queere Community zentralen Dualismus aus gesellschafts­politischem Kampf sowie Pop und Glamour.

Neues Museum Nürnberg: „PURE PLEASURE. Reinhard Voigt“ – Ausstellung

Ausstellungsdauer: 27. Oktober 2023 – 17. März 2024 | Neues Museum Nürnberg |
Mit Unbeirrbarkeit und einer Spur Schalk hat der vielseitige Künstler Reinhard Voigt (geboren 1940 Berlin) über fünfzig Jahre hinweg ein weitgehend unbekanntes Oeuvre erschaffen, in dem er sich im Wesentlichen zwei Dingen gewidmet hat: Der Farbe und der Schönheit in der Kunst, wie es „pure pleasure“ als Name der Retrospektive spiegelt. Seine meist großformatigen Gemälde baut der als Pionier der „Pixel Art“ geltende Künstler aus gleichmäßigen Rastern auf, die auf den ersten Blick an Computerpixel erinnern, allerdings bereits weit früher von Voigt entdeckt wurden.
BEGLEITPROGRAMM
Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm mit verschiedenen Führungsformaten, einer Fortbildung für Lehrkräfte, einem Künstlergespräch, Gaming Night und Pure Pleasure Night sowie Workshops und Mitmach-Aktionen. Speziell für Familien findet am Sonntag, 29. Oktober 2023 um 15 Uhr eine Familieneröffnung der Ausstellung statt.

„EIN HAUS DER ZUKUNFT FÜR DIE GESCHICHTE DER GEGENWART“ – Haus der Bayerischen Geschichte Regensburg

Dauerausstellung |
Es gibt in Bayern Museen zu den vielfältigsten Themen, nicht jedoch zu unserer jüngsten Geschichte, insbesondere zur Demokratiegeschichte. Das Haus der Bayerischen Geschichte ist dafür der zentrale Wissensspeicher. Im Mittelpunkt stehen die Menschen in Bayern, alle Stämme und auch die Zugezogenen von weither, die ihre Heimat hier gefunden haben. Der rote Faden in unserer Dauerausstellung lautet: Wie Bayern Freistaat wurde und was ihn so besonders macht.

Museum Georg Schäfer

Neue Wahrheit? Kleine Wunder! Die frühen Jahre der Fotografie

An Schnappschüsse, wie sie die heutige Gesellschaft im Zeitalter des Smartphones zu tausenden macht, war noch nicht zu denken. Eine Fotografie war nicht nur in der Herstellung zeitaufwendig, sie musste auch gut vorbereitet sein. Daher wurde sie als Sieg des menschlichen Intellekts über die Kräfte der Natur zelebriert. Die Naturtreue war die neue Wahrheit. Das erste praktikable Verfahren zur Herstellung von Fotos entwickelte Louis Daguerre (1787-1851) 1839 mit der nach ihm benannten „Daguerreotypie”. Sie gilt auch heute noch als das ästhetisch vollkommenste Stadium der Fotografiegeschichte. (Quelle: Museum Georg Schäfer)