Ausstellung

Schlossmuseum Murnau: „DIE MALERIN OLGA MEERSON“ – Sonderausstellung

11. April bis 9. November 2025 | Schlossmuseum Murnau | Obwohl Olga Meerson zeitgleich mit Gabriele Münter Schülerin von Wassily Kandinsky in der Münchner Phalanx-Schule war, ihre Ausbildung wenige Jahre später in Paris bei Henri Matisse fortsetzte und schließlich in die großbürgerliche Münchner Familie Pringsheim einheiratete, sind ihr künstlerisches Schaffen und ihre weitverzweigten Lebenswege heute kaum mehr greifbar. Das Schloßmuseum Murnau hat sich daher auf akribische Spurensuche begeben und ermöglicht in dieser Ausstellung Einblicke in das Schaffen und das Netzwerk einer Künstlerin, die wie Gabriele Münter in München als Malschülerin begann.

Neues Museum Nürnberg: „Kulikunst. Biennale der Zeichnung“ – Ausstellung

21. März bis 31. August 2025 | Neues Museum Nürnberg | Erstmalig ist der Biennale-Beitrag im Museum einem speziellen Zeichnungsmedium gewidmet, dem Kugelschreiber. Ursprünglich erfunden, um dem Füllfederhalter eine nicht klecksende Alternative an die Seite zu stellen, gehört er eher zu den alltäglichen Utensilien denn zu den künstlerischen Werkzeugen. Seit den 1960er- Jahren übt das Medium jedoch in der Kunst eine ungebrochene Faszination aus.

Grafisches Kabinett Albrecht­Dürer­Haus Nürnberg: „Dürer sticht Bauern“ – Ausstellung

bis 22. Juni 2025 | Grafisches Kabinett Albrecht­Dürer­Haus | Die Reihe „Original Dürer!“ wird mit der Präsentation „Dürer sticht Bauern“ fortgesetzt: Aus dem Bestand der Grafischen Sammlung der Museen der Stadt Nürnberg sind sechs originale Kupferstiche Albrecht Dürers zu sehen, die Bauerndarstellungen zeigen. Ergänzend ist Dürers Buch „Unterweisung der Messung“ (1525) aus dem Besitz der Albrecht­Dürer­Haus­Stiftung e. V. ausgestellt, aufgeschlagen ist die Seite mit der umstrittenen „Bauernsäule“.

Museum Georg Schäfer

Neue Wahrheit? Kleine Wunder! Die frühen Jahre der Fotografie

An Schnappschüsse, wie sie die heutige Gesellschaft im Zeitalter des Smartphones zu tausenden macht, war noch nicht zu denken. Eine Fotografie war nicht nur in der Herstellung zeitaufwendig, sie musste auch gut vorbereitet sein. Daher wurde sie als Sieg des menschlichen Intellekts über die Kräfte der Natur zelebriert. Die Naturtreue war die neue Wahrheit. Das erste praktikable Verfahren zur Herstellung von Fotos entwickelte Louis Daguerre (1787-1851) 1839 mit der nach ihm benannten „Daguerreotypie”. Sie gilt auch heute noch als das ästhetisch vollkommenste Stadium der Fotografiegeschichte. (Quelle: Museum Georg Schäfer)