1. Dezember 2024 – 16. November 2025 | LETTL-Museum Augsburg | In der Sonderausstellung werden 23 surreale Bilder von Wolfgang Lettl aus den Jahren 1973-2007 sowie 3 Skulpturen von Florian Lettl aus dem Jahr 2024 präsentiert.
Wolfgang Lettl schrieb 1999 in seinem Vortrag „Surrealismus in Bayern“ mit Blick auf die klassischen Surrealisten Folgendes: „Lange Zeit, und ein bisschen immer noch, war Surrealismus als abseitig verpönt und das war kein Wunder, denn etliche seiner Vertreter gaben sich alle Mühe, sich verrückt zu benehmen und jedermann einerseits mit ihrer Arroganz vor den Kopf zu stoßen und sich andererseits mit pseudo-philosophischen Hanswurstereien interessant zu machen. Aber unter diesem so lächerlichen, im Übrigen aber medienwirksamen Erscheinungsbild, verbarg sich seelische Not und Zweifel an allem, an Gott und jeglichem Sinn des Daseins. Sinnlosigkeit und Kälte, Zynismus und Frivolität sprechen aus ihren Bildern, und immer wieder das krankhafte Bedürfnis, zu provozieren.“
Ausstellung
LETTL-Museum Augsburg: „Der heitere Surrealismus“ – Sonderausstellung
Neues Museum Nürnberg: „Earth, Wind and Fire. Der Natur auf der Spur“ Ausstellung
Ausstellungsdauer: ab 13. Dezember 2024 | Neues Museum Nürnberg | Präsentiert wird in drei Räumen die neue Ausstellung Earth, Wind and Fire. Der Natur auf der Spur. Ausgehend von der Wahrnehmung der Veränderungen und Zerstörungen an der Natur in den frühen 1970er Jahren und der zu dieser Zeit entstehenden Kunst, zeigt das Neue Museum Werke, die sich mit unterschiedlichen Ansätzen mit dem Thema Natur und Umwelt beschäftigen. Passend dazu finden drei Veranstaltungen statt, die sich mit Klimawandel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit beschäftigen.
Themenschwerpunkt „Weltenbrand! Bayern im Ersten Weltkrieg“ – Haus der Bayerischen Geschichte Regensburg
Themenschwerpunkt in der Dauerausstellung | Im Museum des Hauses der Bayerischen Geschichten in Regensburg erfährt die beliebte Dauerausstellung „Wie Bayern Freistaat wurde und was ihn besonders macht“ auch im fünften Jahr seit seiner Eröffnung spannende Neuerungen. Seit 22. März 2024 erweiterte die Kabinettausstellung „Weltenbrand! Bayern im Ersten Weltkrieg“ (bis 2. Februar 2025) das Angebot mit zahlreichen neuen Objekten, einem Grafikkabinett und einem eigenen Film zur kolonialen Vergangenheit Bayerns. Die einzelnen Ausstellungsteile sind innerhalb der Dauerausstellung durch eine kunstvolle Lichtinstallation miteinander verbunden.
KOG Regensburg: „Illustrationen zu Franz Kafka“ – Ausstellung
11. Oktober 2024 – 12. Januar 2025 | Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg | Anlässlich des diesjährigen Kafka-Jubiläums widmet sich das Kunstforum Ostdeutsche Galerie Illustrationen zu Texten des Schriftstellers. Szenen aus seinen weltbekannten Werken wie „Der Proceß“, „Die Verwandlung“ oder „In der Strafkolonie“ finden sich hier in verschiedenen künstlerischen Interpretationen wieder. Zu sehen sind ausgewählte Leihgaben sowie Zeichnungen und Druckgrafiken aus der Grafischen Sammlung des KOG. Hör- und Lesestationen laden ein, sich in Kafkas Texte zu vertiefen.
Neue Wahrheit? Kleine Wunder! Die frühen Jahre der Fotografie
An Schnappschüsse, wie sie die heutige Gesellschaft im Zeitalter des Smartphones zu tausenden macht, war noch nicht zu denken. Eine Fotografie war nicht nur in der Herstellung zeitaufwendig, sie musste auch gut vorbereitet sein. Daher wurde sie als Sieg des menschlichen Intellekts über die Kräfte der Natur zelebriert. Die Naturtreue war die neue Wahrheit. Das erste praktikable Verfahren zur Herstellung von Fotos entwickelte Louis Daguerre (1787-1851) 1839 mit der nach ihm benannten „Daguerreotypie”. Sie gilt auch heute noch als das ästhetisch vollkommenste Stadium der Fotografiegeschichte. (Quelle: Museum Georg Schäfer)