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Karlstr. 61
82377
Penzberg

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Telefon: 08856/933856

http://www.museeninbayern.de/fds/museum.php?823

In Penzberg, als Bergbaustadt ein Sonderfall in Oberbayern, wurde bis 1966 über einen Zeitraum von 170 Jahren Pechkohle gefördert. Das denkmalgeschützte Haus, in dem heute das Stadtmuseum untergebracht ist, wurde um 1873 vom Bergwerk als Arbeiterwohnhaus gebaut. Dieser Haustyp prägte als "Kolonie" das Erscheinungsbild der Stadt. Eine der insgesamt sechs Wohnungen des Hauses wurde mit zeitgenössischen Möbeln und Hausrat so ausgestattet, wie es um 1920 üblich war. Ständig zu sehen ist außerdem eine Sammlung von Dokumenten und Materialien (incl. Filmen) zur Stadtentwicklung mit den Schwerpunkten "Bergwerkszeit" und "Umbau zu einer modernen Industriestadt", die 2001 in neuer Form eröffnet wird. Ein weiterer Raum ist der Erinnerung an die "Penzberger Mordnacht" gewidmet. In den Wirren der letzten Kriegstage, am 28.4.1945, wurden 16 Männer und Frauen, unter ihnen der ehemalige Bürgermeister, von einem Werwolfkommando umgebracht. Im Stadtmuseum werden auch Sonderausstellungen gezeigt, besonders aus dem Bereich der bildenden Kunst. Do., Sa, So. 14.00-17.00 bei Sonderausstellungen Do. 14.00-20.00, So. 11.00-17.00 20.12.2015 - 20.01.2012 Im Jahr des Pferdes 2002