Staatsgalerie
Im 2. und 3. Obergeschoß des Palas der Hauptburg haben die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen eine Zweiggalerie eingerichtet. 1897 gegründet, wurde sie 1962 neu zusammengestellt und gehängt. Bei der Auswahl der Gemälde berücksichtigte man die geographische Lage und den Charakter der mittelalterlichen Burg und versammelte hier Bildwerke des 15. und 16. Jahrhunderts aus dem süddeutschen bzw. bayerischen und benachbarten österreichischen Raum. Einige plastische Werke aus dem Bestand des Bayerischen Nationalmuseums sowie Gemälde des 17. Jahrhunderts ergänzen die Ausstellung. Die Bilder in den ehemaligen fürstlichen Gemächern im 2. Obergeschoß zeigen, wie sehr die Malerei der Spätgotik noch religiös geprägt war. Gerade bei der Vielzahl der heimischen Meister, die hier in Einzeltafeln oder Altarbildern mit "volkstümlicher" religiöser Malerei vertreten sind, kommt dies zum Ausdruck. Im 3. Obergeschoß finden sich einige großformatige Gemälde zur Geschichte der bayerischen Herzöge aus dem Bilderzyklus, den der Münchner Meister Hans Werl (gest. 1608) für den Alten Herkulessaal der Residenz in München gemalt hat. April-Sept. tägl. 9.00-18.00 Do zusätzl. -20.00 Okt.-März 8.00-16.00