Kulturveranstalter

Staatliche Münzsammlung – Sammlung für Münzen, Papiergeld, Medaillen und geschnittene Steine

Adresse

Residenzstr. 1
80333
München

Kontakt

Telefon: 089/227221
Fax: 089/299859

smm.muenchen@t-online.de

http://www.museeninbayern.de/fds/museum.php?684

Mit ca. 300 000 Objekten ist die Sammlung eine der größten ihrer Art in Deutschland und Europa. Zugleich ist sie eine der ältesten, zurückgehend auf die Bestände der Kunstkammer Herzog Albrechts V. von Bayern (1550-1579). Ihre heutige Bedeutung erhielt die Sammlung durch die 1785 erfolgte Vereinigung der kurpfälzischen Bestände mit dem altbayerischen Bestand unter Kurfürst Karl Theodor durch die Vereinnahmung klösterlicher Bestände im Rahmen der Säkularisation und schließlich gezielte Ankäufe, einschließlich ganzer Sammlungen durch König Ludwig I. von Bayern. Traditionell liegen die Schwerpunkte der Sammlungen im Bereich der Antike (Griechen, Kelten, Römer) und der Medaillenkunde, doch verfügt sie auch über bedeutende Mittelalterbestände und eine große neuzeitliche Sammlung aller Länder, einschließlich islamischer Staaten, Fernost und Primitivgeld. Hinzugekommen sind in neuerer Zeit große Papiergeld- und Wertpapierbestände und das neue Gebiet der Kreditkarten. Die Münzsammlung verfügt ferner über die bedeutendste europäische Sammlung höfischer japanischer Lackkabinette der Edo-Zeit, welche als Münzschränke bei Hofe Verwendung fanden und bis auf die Zeit Kurfürst Max Emanuels (1679-1726) zurückgehen. Neben gezielter Ankaufstätigkeit stehen Forschung und Publikation der Bestände sowie Sonderausstellungen im Mittelpunkt der Museumstätigkeit. Dazu gehört die wissenschaftliche Erfassung der Fundmünzen und Schatzfunde aus dem Boden Bayerns, teils auch deren Ankauf, die Verlags- und Herausgebertätigkeit für wissenschaftliche Zeitschriften und Publikationen, Betreuung des Freundeskreises, einer ge-meinnützigen Vereinigung zur Förderung der Sammlung, durch Vorträge und sonstige Veranstaltungen. Die Bibliothek der Staatlichen Münzsammlung ist die größte wissenschaftliche Fachbibliothek zum Thema Numismatik in Deutschland und Zentrum der Forschung für in- und ausländische Wissenschaftler. Di.-So. 10.00-17.00 Do. zusätzl. -19.00 18.09.2003 - 18.01.2004 Nachfolger Petri Seit dem heiligen Petrus, dem ersten Stellvertreter Christi, reicht die Liste der Päpste über zwei Jahrtausende lückenlos bis in die heutige Zeit. Die päpstliche Münzprägung beginnt am Ende des 8. Jahrhunderts, Papstmedaillen gibt es seit dem 15. Jahrhundert. Die Staatliche Münzsammlung München verfügt über einen bedeutenden Bestand an päpstlichen Münzen und Medaillen. Die Ausstellung zeigt davon einen Querschnitt vom ersten Jahrtausend bis heute. Daneben werden auch päpstliche Siegel gezeigt, die in ihrer schlichten, über Jahrhunderte hinweg unveränderten Form Tradition und Kontinuität des Papsttums aufzeigen.