Ruhmeshalle und Bavaria
Die Ruhmeshalle mit der kolossalen Bronzefigur der Bavaria entstand 1843 bis 1853 im Auftrag König Ludwigs I. von Bayern als Ehrentempel für bedeutende bayerische Persönlichkeiten, die sich um ihr Land, um Wissenschaft und Kunst verdient gemacht hatten. Die von Leo v. Klenze entworfene dreiflügelige Säulenhalle auf der Anhöhe über der Theresienwiese bezieht sich auf den Typus antiker Kolossalaltäre. Im Inneren wurden 74 Büsten ausgewählter Persönlichkeiten aufgestellt, eine Tradition, die seit 1966 mit der Stiftung weiterer Büsten fortgesetzt wird. Das von Ludwig Schwanthaler entworfene, vor der Halle errichtete Standbild der Bavaria steht in der Tradition antiker Kolossalfiguren, zeigt jedoch in der Gewandung mit einfachem Kleid und Bärenfell auch altgermanische Züge. Der Guß der 1560 Zentner schweren und 18,52 m hohen Bronzefigur, in deren Hohlraum man zu einer Aussichtsplattform emporsteigen kann, wurde 1843 bis 1850 unter der Leitung Ferdinand v. Millers durchgeführt und als technische Meisterleistung von den Zeitgenossen bewundert. April-15. Okt. Di.-So. 9.00-18.00 Do. - 20.00 (während des Oktoberfestes -20.00) 16. Okt.-März geschlossen