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Residenzplatz 2, Tor B
97070
Würzburg

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Die ehemalige Residenz der Würzburger Fürstbischöfe, errichtet in den Jahren 1720 bis 1744, ausgestattet bis 1780, gehört zu den bedeutendsten barocken Schloßbauten Europas. Balthasar Neumann plante und betreute den Bau unter der Ägide der Brüder Johann Philipp Franz und Friedrich Carl von Schönborn und ihrer Nachfolger bis zur Vollendung. Für das berühmte, von Neumann stützenfrei überwölbte Treppenhaus schuf 1752/53 Giovanni Battista Tiepolo das Deckenfresko mit den vier Weltteilen. Einmalig ist die Raumfolge vom Vestibül zum Gartensaal über Treppenhaus und Weißen Saal zum ebenfalls von Tiepolo freskierten Kaisersaal. Die Wölbung dieser Haupträume hielt auch dem Residenzbrand 1945 stand, während Decken und Fußböden der übrigen Prunkräume zerstört wurden. Gerettete Einrichtungsgegenstände und Wandverkleidungen ermöglichten die weitgehende Wiederherstellung. Als Abschluß wurde 1987 das aufwendig rekonstruierte Spiegelkabinett wiedereröffnet. In über 40 Schloßräumen ist heute erneut eine Fülle von Möbeln, Wirkteppichen und anderen qualitätvollen Kunstschätzen aus dem 18. Jahrhundert zu sehen. Die Hofkirche in der Südwestecke ist direkt vom Residenzplatz aus zugänglich. April-Okt. tägl. 9.00-18.00, Do. -20.00 Nov.-März tägl. 10.00-16.00