Oberfränkisches Bauernhofmuseum
Kleinlosnitz, ein Weiler von sieben Bauerngehöften, liegt vor dem Nordhang des großen Waldsteins. Der Verein Oberfränkisches Bauernhofmuseum e.V. erwarb zwei dieser Höfe und restaurierte sie an Ort und Stelle. 1983 machte ein Zweckverband, bestehend aus dem Bezirk Oberfranken, dem Landkreis Hof, der Gemeinde Zell und dem ehemaligen Trägerverein, die Anwesen als Museum zugänglich. Der "Untere Hof" (erbaut 1789-1791), ein typischer Vierseithof des Fichtelgebirges, wurde am ursprünglichen Ort im Zustand der Jahrhundertwende restauriert und entsprechend ausgestattet. Der umfangreiche schriftliche Nachlaß der ehemaligen Bewohner bildet den Grundstock des Museumsarchivs. Der "Obere Hof", ein Gebäudekomplex aus der Zeit von 1900-1947, beherbergt neben den technischen Einrichtungen des Museums eine Wirtsstube. Scheune und Stall dienen als Sonderausstellungsräume. Hier werden in wechselnden Ausstellungen Themen des bäuerlichen Arbeitens und Wohnens veranschaulicht. 1988 wurde ein Tagelöhnerhaus (erbaut 1785) aus Saalenstein bei Köditz auf das Gelände versetzt, 1990 das Museum noch um ein Flachsbrechhaus (erbaut um 1860) aus Wurlitz erweitert. Ein Rahmenprogramm bietet zusätzliche kulturelle Veranstaltungen wie Tanz auf der Tenne, Musikantentreffen, Handwerkermarkt, Dichterlesungen und Theateraufführungen. 2. Feb.-April u. Okt.-15. Nov. Di.-Fr. 13.00-16.00 Sa., So. u. Feiert. 13.00- 17.00 Mai-Sept. Di.-Fr. 10.00-16.00 Sa., So. u. Feiert. 10.00-17.00 für Gruppen n. Vereinb.