Naturkunde-Museum
Das Naturkunde-Museum wird von der Lyzeumstiftung der Universität Bamberg getragen und von der Generaldirektion der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns verwaltet. Es befindet sich im ehemaligen Jesuiten-Kolleg im Zentrum Bambergs. Die sehenswerte Anlage geht auf Pläne von Leonhard Dientzenhofer (1663-1726) zurück. Ab 1793 ließ Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal im Nordflügel in einem eigens dafür eingerichteten, frühklassizistischen Saal (200 m² Grundfläche, mit Galerie) ein Naturalienkabinett einrichten. Später wurde das Kabinett durch die Sammlungen des Paters Dionysius Linder erweitert und hieß deshalb lange "Lindersche Stiftung". Die letzte Vergrößerung und Modernisierung erfolgte in den Jahren 1988 bis 1992. Die moderne Ausstattung steht in reizvollem Kontrast zum original belassenen historischen Ausstellungssaal. Das Museum ist in zwölf Abteilungen gegliedert, die Mineralogie, Geologie, Paläontologie bis Zoologie, außerdem auch Ökologie und Umweltschutz behandeln. Dabei sind regionale Gesichtspunkte betont. Hervorzuheben sind paläontologische Sammlungen des oberfränkischen Raumes und vor allem Präparate einheimischer Vögel und Säugetiere. Für Schulklassen stehen auf Bestellung lehrplanbezogene Arbeitsblätter zur Verfügung. Okt.-März Di.-So. 10.00-16.00 April-Sept. Di.-So. 9.00-17.00