Kunstsammlung des Herzoglichen Georgianums
Das Herzogliche Georgianum ist ein 1494 von Herzog Georg dem Reichen gestiftetes Priesterseminar, das zuerst zur Universität Ingolstadt gehörte, mit deren Verlegung schließlich über Landshut nach München kam und sich seit 1841 in dem von Friedrich von Gärtner errichteten Gebäude gegenüber der Universität befindet. Die dort bewahrten Kunstsammlungen trug seit 1885 der damalige Direktor Dr. Andreas Schmid zusammen, um Priesteramtskandidaten in kirchlicher Kunst, Ikonographie und Hagiographie zu unterrichten. Schwerpunkt der überaus reichen Bestände (ca. 600 Objekte, davon ca. 300 ausgestellt) sind Skulpturen der Spätgotik vor allem aus dem Allgäuer Raum um Immenstadt, der Heimat von Andreas Schmid. Daneben finden sich auch Gemälde und liturgische Geräte von der Romanik bis ins 19. Jahrhundert. Seit 1986 ist die Sammlung neu aufgestellt und nach Voranmeldung zugänglich. Einlaß mit Führung: nach Vereinbarung