Klostermuseum
Das ehemalige Prämonstratenser-Reichsstift in Roggenburg liegt auf einer Anhöhe über dem Tal der Biber. Eine umfassende Renovierung und Neuorganisation der barocken Klosteranlage von 1985 bis 1990 eröffnete die Möglichkeit, die einstige Prälatur museal zu nutzen. Anliegen des Museums ist es, die Geschichte des Klosters und seines Territoriums von der Gründung bis zur Säkularisation zu dokumentieren und Werke sakraler Kunst - vornehmlich aus dem 17. und 18. Jahrhundert - in drei Ausstellungsräumen zu zeigen. Maßgeblich an der Ausstattung des Stifts und seiner Kirchen beteiligte Künstler sind im Museum vertreten: der Bildhauer Christoph Rodt (um 1575-1634) aus Neuburg a. d. Kammel sowie die Maler Franz Martin Kuen (1719-1771) und sein Schüler Konrad Huber (1732-1830) aus Weißenhorn. Besonders kostbar sind verschiedene liturgische Gefäße, die in Augsburger Werkstätten hergestellt wurden. Sa., So. u. Feiert. 14.00-17.00 April-Okt. zusätzl. Mi. 9.00-12.00 u. 14.00- 17.00 u. n. Vereinb.