Klostermühlenmuseum
Das im Kern rund 500 Jahre alte Gebäude der Unteren Mühle - nach der letzten Besitzerfamilie auch Reitermühle genannt - drohte Anfang der 1990er Jahre zu verfallen. Durch private Initiative wurde das Baudenkmal restauriert und als Mühlenmuseum eingerichtet. Anhand der erhaltenen und z.T. ergänzten Mahl- und Siebeinrichtungen werden nun die einzelnen Verarbeitungsschritte bei der Getreidevermahlung aufgezeigt. Daneben sind auch die Arbeitsweisen der anderen einst vom Benediktinerkloster Thierhaupten errichteten Klostermühlen erläutert. Eine Ölstampfe mit Keilpresse zeigt die Verarbeitung der heimischen Ölfrüchte. Mit dem Funktionsmodell einer Sägemühle wird die Mechanik eines wasserradgetriebenen Gatters demonstriert, ein Hadernstampfwerk stampft Lumpen zur Papierherstellung. Aus der gewonnenen Masse kann man Büttenpapier schöpfen, eine Attraktion im museumspädagogischen Programm des Museums. Mai-Mitte Okt. Di. u. Do. 9.00- 12.00 Mi., Fr., So. u. Feiert. 14.00-17.00 u. n. Vereinb.