Adresse

Willibaldsburg; Burgstraße 19
85072
Eichstätt

Kontakt

Telefon: 08421/2956
Fax: 08421/89450

sekretariat@jura-museum.de

http://www.jura-museum.de/

Eingang für Besucher bis 2023 über Mondscheinweg!!!! Im Erdgeschoß des Gemmingen-Baus der Willibaldsburg ist seit 1976 das von der Generaldirektion der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns verwaltete Jura-Museum untergebracht. Die Grundlage der Sammlungen des Jura-Museums bilden die seit 1844 zusammengetragenen reichen Bestände des Bischöflichen Seminars, die ursprünglich als Anschauungsmaterial für die naturwissenschaftlichen Vorlesungen an der Philosophisch-Theologischen Hochschule dienten. Sie enthalten paläontologische, geologische, mineralogische, botanische, zoologische und anthropologische Exponate. Die Ausstellung zeigt die erdgeschichtliche Entwicklung und die heutigen Besonderheiten der Südlichen Frankenalb. Einen Schwerpunkt bilden die Fossilien der weltberühmten Solnhofener Plattenkalke, die in den Steinbrüchen der Umgebung abgebaut werden. Die Palette der Lebensformen reicht von winzigen Haarsternen, die einst in Massen das Jura-Meer bevölkerten, und zarten Insekten bis zu riesigen Fischen, einem 4 m langen Krokodil und seltenen Flugsauriern, sowie dem kostbaren Exemplar des Urvogels Archaeopteryx. Ein Reliefmodell veranschaulicht die ehemalige Landschaft. Zwei Globen im Eingangsraum zeigen die Lage der Kontinente und die Verteilung von Wasser und Land vor 150 Mio. Jahren im Vergleich zu heute. Eine Brücke von den fossilen Formen der Solnhofener Plattenkalke zur Gegenwart schlägt der Aquarienraum mit seinen "lebenden Fossilien". Informationen dazu erhält der Besucher durch eine interaktive Multimedia-Präsentation. Becken mit Korallen und ein großes Korallenfisch-Aquarium vermitteln außerdem einen Eindruck von der Vielfalt der Lebensformen an Korallenriffen, wie sie zur Jura-Zeit auch im Donauraum wuchsen. Weitere Themen der Ausstellung sind die Entstehung von Fossilien, wichtige fossile Wirbellose des Jura, die Geologie Nordbayerns, der Meteoritenkrater "Nördlinger Ries", Verkarstung und Grundwasser, Fluß- und Landschaftsgeschichte sowie die heutige Altmühltallandschaft als Lebensraum. Eine Multivisionsschau stellt die ausgestellten Fossilien in den größeren Rahmen der Entwicklung des Lebens. Eine weitere Tonbildscha befaßt sich mit der Trinkwasserproblematik im Karst, Videofilme mit dem Aufbau der Schwäbisch-Fränkischen Alb und der Biologie des Quastenflossers. Sonderausstellungen, Exkursionen in die Landschaft und museumspädagogische Betreuung ergänzen das Angebot. April-Sept. Di.-So. 9.00-18.00 Okt.-März Di.-So. 10.00-16.00