Hofer Symphoniker
Die Hofer Symphoniker wurden 1945 durch Kapellmeister Karl F. Keller mit überwiegend aus dem Sudetenland stammenden und einigen ortsansässigen Musikern als "Hofer Konzertorchester" gegründet. Untrennbar mit dem Orchester und seiner Entwicklungsgeschichte seit 1965 ist jedoch der Name des Intendanten verknüpft, Wilfried Anton. Seit er 1965 die Verantwortung für das Orchester übernahm, konnten die Hofer Symphoniker eine stetige Aufwärtsentwicklung verzeichnen und sind heute in der zweithöchsten Qualitäts- und Tarifkategorie B in der oberen Spitzengruppe anzusiedeln. In den Anfangsjahren traten die Hofer Symphoniker als Theaterorchester und, notgedrungen, als Kurorchester in Bad Steben, Bad Kissingen und Bad Bocklet auf. Hatten die Hofer Symphoniker noch 1953 eine Planstellenstärke von 40 Musikern, konnten sie bereits 1979 ihre Tätigkeit in den Bädern beenden und einen ganzjährigen Spielbetrieb in der nordbayerischen Region aufnehmen. Durch die Gründung der orchestereigenen Musikschule, die immer noch die einzige in Deutschland ist, haben sich die Hofer Symphoniker zu einem Kulturunternehmen entwickelt, daß zeigt, daß ein Orchester nicht immer nur ein teures Prestigeobjekt sein muß, sondern auch wie in Hof eine wichtige soziale Einrichtung, ein Zentrum des Musischen.