Haus der Ost- und Westpreußen – Ausstellungen zur Geschichte Ost- und Westpreußens
Die "Ost- und Westpreußen-Stiftung in Bayern" stellt im "Haus der Ost- und Westpreußen" seit 1982 umfangreiche Bestände zur allgemeinen Landesgeschichte aus. Zu sehen sind Dokumente, Karten, Bernstein-, Majolika-, Silber-, Zinn-, Web- und Handarbeiten, Objekte zur Universitäts-, Studenten- und Kirchengeschichte, zur Geschichte des Wehrwesens und der Fliegerei. Hinzu kommt eine Sammlung von Gemälden und Graphiken sowie Exponate aus den Nachlässen der beiden Dichter Ernst Wichert (1831-1902) und Max Halbe (1865- 1944). Außerdem sind im Dokumentationszentrum "Flucht - Vertreibung - Deportation - Eingliederung" zeitgeschichtliche Zeugnisse zu sehen. Vor dem Gebäude stehen als Mahnmale u. a. ein Pionierlandungsboot, das 1945 unzählige Menschen über See rettete, und ein Glockenstuhl für zwei Glocken (1622 u. 1652) aus Kiwitten/Ermland sowie das Ehrenmal für die gefallenen, vermißten und in Gefangenschaft gestorbenen Soldaten beider Weltkriege. Aus den Beständen der Stiftung richtete das Bayerische Nationalmuseum 1991 im Alten Schloß Oberschleißheim das Zweigmuseum "Es war ein Land? Sammlung zur Landeskunde Ost- und Westpreußens" ein. Mo.-Fr. 9.00-16.30 u. n. Vereinb.