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Eremitage
95448
Bayreuth

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Bei der Ortschaft St. Johannis östlich Bayreuths errichtete Markgraf Georg Wilhelm 1715 bis 1719 ein als höfische Einsiedelei ("Eremitage") gedachtes Sommerschloß. Die Gattin des späteren Markgrafen Friedrich, Wilhelmine von Preußen, ließ es seit 1735 erweitern und stattete sein Inneres prunkvoll aus, u.a. mit einem Japanischen Kabinett. In den 1740er Jahren folgten verschiedene kleine Architekturen und Brunnenanlagen nach Entwürfen von Joseph Saint-Pierre, so das Ruinentheater und die Untere Grotte. Der Park vereint symmetrische barocke Elemente und natürlich gewachsene Waldpartien, womit er Züge des Landschaftsgartens vorwegnimmt. Bis 1753 wurde schließlich das Neue Schloß mit der Oberen Grotte errichtet. Einzelne Anlagen im englischen Stil kamen zur Zeit des Ansbacher Markgrafen Carl Alexander noch hinzu. Unter preußischer Verwaltung (1791- 1806) und französischer Besetzung (1806-1810) wurde ein Teil der Ausstattung, darunter zahlreiche Skulpturen, verkauft und auch der Garten partiell in Nutzflächen umgewandelt. Der verbliebene Hauptteil nahm nun endgültig den Charakter eines Landschaftsgartens an, der durch die wieder instand gesetzten Wasserspiele belebt ist. April-15. Okt. tägl. 9.00-18.00 Do. -20.00