Kulturveranstalter

Domschatz- und Diözesanmuseum

Adresse

Residenzplatz 7
85072
Eichstätt

Kontakt

Telefon: 08421 / 50 742
Fax: 08421 / 50 269

dioezesanmuseum@bistum-eichstaett.de

http://www.dioezesanmuseum-eichstaett.de

Pfarrer Sebastian Mutzl schenkte dem Bischöflichen Seminar 1901 seine Sammlung christlicher Kunst als Grundstock des Diözesanmuseums. Seit 1982 befindet sich das Museum im "Kipfenberger Stadel", einem Bau des 16. Jahrhunderts, der von Karljosef Schattner modern umgestaltet wurde. Er liegt südöstlich vom Dom und ist über den Kreuzgang und das Mortuarium zugänglich. Die Organisation des Bistums, seine Bischöfe, Klöster und Wallfahrtsorte, dann die Baugeschichte des Domes und Ergebnisse der großen archäologischen Grabungen im Dom von 1970 bis 1972 werden in zwölf Räumen vorgestellt. Herausragende Zeugnisse sind die "Willibaldsgewänder" (12. Jh.) und das Rationale des Bischofs Johann von Eych (15. Jh.). Bedeutende früh- und spätgotische Skulpturen und Gemälde sind den Themenkreisen "Heiligenverehrung", "Kindheitsgeschichte Jesu" sowie "Passion und Martyrium" zugeordnet. Aus dem liturgischen Bereich stammen Paramente der Barockzeit, darunter ein Teil des Stubenberg-Ornats (um 1800), sakrale Geräte und Vasa Sacra aus dem Domschatz, Goldschmiedearbeiten des 18. und 19. Jahrhunderts aus Augsburger, Münchner und Eichstätter Werkstätten sowie ein einzigartiges venezianisches Fingerreliquiar (um 1200). Das Museum besitzt auch kostbare Handschriften und Bücher, weiterhin Prozessionsstangen und handwerkliche Arbeiten wie eine Turmuhr, Türbeschläge und Schlösser. Am Schluß der Raumfolge steht der historische Kapitelsaal mit Fresken von Johann Michael Franz aus dem Jahr 1762. Es werden Führungen und Vorträge zu regionalen Themen angeboten. April-Okt. Mi., Do. u. Fr. 10.30- 17.00 Sa., So. u. Feiert. 10.00-17.00