Das Kartoffelmuseum
Das Kartoffelmuseum - eine Einrichtung der Stiftung Otto Eckart - zeigt eine facettenreiche Sammlung von Exponaten rund um das Thema Kartoffel. Das Museum gliedert sich in acht thematisch geordnete Räume. Der Rundgang beginnt mit der "Geschichte" der Kartoffel von den Inkas über die spanischen Eroberer bis zu König Friedrich II. und Graf Rumford, den Kartoffel-Pionieren Preußens und Bayerns. "Blüten, Pflanzen, Knollen" heißt der Raum, in dem Kartoffel-Abbildungen aus über drei Jahrhunderten präsentiert werden. Diese umfangreiche Bildersammlung, darunter so bedeutende Gemälde wie Max Liebermanns "Kartoffelpflücker", bildet das Herzstück des Museums. "Anbau und Ernte" sowie "Marktszenen" schließen sich thematisch an. Ein spezieller Raum dokumentiert die Vielseitigkeit der unscheinbaren Knolle. Das "Multi-Talent Kartoffel" zeigt sich in Form von Essig, Schnaps oder Kaffee, als Pudding, Kuchen oder Brot, verarbeitet zu Papier, Puder, Seife, Creme oder Bio-Sprit. Ein besonderes Schmuckstück ist das "Raritätenkabinett", in dem Ungewöhnliches, Seltsames, Kurioses und Kostbares zur Kartoffel seinen Platz gefunden hat. Der letzte Raum des Museumsrundgangs, "Fürstenspeise & Arme-Leute-Essen", erzählt von der wechselvollen Karriere dieses Nahrungsmittels. Das Museum besitzt überdies eine Fachbibliothek. Fr. 9.00-18.00 Sa. 11.00-17.00 Di.-Do. n. Vereinb.