Botanische Staatssammlung
Die Botanische Staatssammlung, eine Sammlung herbarisierter Pflanzen, wurde parallel zum Botanischen Garten, einer Sammlung lebender Pflanzen, 1813 als Institution der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gegründet. Zusammen mit dem Botanischen Garten zog sie 1914 aus dem Stadtzentrum Münchens in ihr derzeitiges Domizil in Nymphenburg um. Als größtes Herbar der Bundesrepublik ist die Sammlung ein Dokumentationszentrum für die gesamte Pflanzenwelt: Sie arbeitet als Forschungsinstitut für Systematische Botanik und steht in engem wissenschaftlichen Kontakt mit dem Universitätsinstitut für Systematische Botanik und mit dem Botanischen Garten. Die Sammlung ist nach Art eines Archivs geführt und nach rein fachlichen Gesichtspunkten geordnet. Sie umfaßt ca. 2,3 Millionen Belege von (in der Regel getrockneten und präparierten) Algen, Moosen, Pilzen, Flechten, Farngewächsen und Blütenpflanzen aus aller Welt, darunter ca. 30 000 unersetzliche Typusexemplare ("Urstücke"). Die Botanische Staatssammlung besitzt keine öffentliche Ausstellungen. nach Vereinbarung