Kulturveranstalter

Martin-von-Wagner-Museum der Universität Würzburg

Adresse

Residenzplatz 2, Tor B
97070
Würzburg

Kontakt

Telefon: 0931/355170
Fax: 0931/51925

http://www.museeninbayern.de/fds/museum.php?1144

Das Martin-von-Wagner-Museum ist seit 1963 im Südflügel der Fürstbischöflichen Residenz untergebracht. Die 1832 gegründete Sammlung der Universität Würzburg erweiterte sich durch die umfangreiche Kunstsammlung des Malers, Bildhauers und Kunstagenten König Ludwigs I. in Rom, Martin v. Wagner (1777-1858), zum größten universitätseigenen Museum Bayerns, das daher den Namen des Stifters trägt. Es gliedert sich in eine Antikensammlung, eine Gemäldegalerie, in der auch Skulpturen gezeigt werden, sowie eine Graphische Sammlung. Die Antikensammlung ist auf Keramik (1500 v. Chr.-300 n. Chr.) ausgerichtet, den Schwerpunkt bilden griechische Vasen der Blütezeit (560-300 v. Chr.); Tonfiguren, Gläser und Steinplastiken schließen sich an, so ein Kentaurenkopf vom Parthenon in Athen und ein römischer Jahreszeitenaltar. 1989 wurden 2500 Objekte der Privatsammlung Kiseleff neu ausgestellt, die ägyptische Kleinkunst in reicher Auswahl beisteuern und den griechischen Bestand erweitern. In der Galerie werden vor allem deutsche, niederländische und italienische Gemälde des 15. bis 19. Jahrhunderts gezeigt, darunter Bilder von Hans Leonhard Schäufelein, Bartholomäus Spranger, Pieter Claesz, Luca Giordano und Giovanni Battista Tiepolo. Unter den Skulpturen ragen Werke Tilman Riemenschneiders und seiner Schule hervor. Die Graphische Sammlung besitzt ca. 11 000 Handzeichnungen und 14 000 Blatt Druckgraphik. Zu den wertvollsten Stücken gehören Handzeichnungen Federico Baroccis und der Tiepolo-Familie sowie Kupferstiche und Holzschnitte Albrecht Dürers. Di.-Sa. Gemäldegalerie: 9.30-12.30 Antikensammlung: 14.00-17.00 u. So. 9.30-12.30 (im wöchentl. Wechsel v. Gemäldegalerie u. Antikensammlung) Graph. Sammlung: Di., Do. 16.00-18.00