11. August 2024 bis 9. März 2025 | Lechner Museum| Die Arbeiten der Bildhauerin Lisa Seebach (*1981) entfalten einen dystopischen Raum, der von der messbaren Welt in eine imaginäre Wirklichkeit führt. Ausgangspunkt sind Handzeichnungen der Künstlerin, die sie als Stahlstrukturen mit keramischen Elementen inszeniert. Abstrakt und geheimnisvoll verzerrt, deuten die Skulpturen Objekte wie Gasflaschen oder Ölfässer an, die so zu ästhetischen Akteuren in einer poetisch-rätselhaften Inszenierung werden. So entsteht eine paradoxe Szenerie voller assoziativer Metaerzählungen zwischen postapokalyptischer Science-Fiction und schwarzer Utopie, welche die Besucher*innen dazu einlädt, ihre eigenen fiktiven Erzählungen zu entwickeln.